Donnerstag, 8. September 2016

Und schon wieder der Desktop weg... Ubuntu 16.04

Wer kann, der kann...

Update 2016-09-15

Nachdem ich gestern eine Aktualisierung durchgeführt habe (bei der auch compiz-Komponenten aktualisiert wurden) hatte ich das gleiche Problem beim Start meines Rechners erneut. Nur der Hintergrund wurde angezeigt, aber sonst nichts!!! Ich probierte daraufhin die .Xauthority zu löschen, den ~/.config/autostart Ordner gibt es bei mir gar nicht... Allerdings musste ich nach dem Neustart feststellen, dass sich das Unity-Plugin nicht starten lies, da wieder diverse notwendige andere Anwendungen erneut nicht verfügbar waren. Ich führte dann den Fix durch: 
sudo rm -fr ~/.cache/compizconfig-1
sudo rm -fr ~/.compiz
Dies führte nach einem erneuten Start zum Erfolg. Allerdings muss ich jetzt mal herausfinden, warum mir das Unity-Plugin immer aussteigt....
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Vor einigen Tagen gab es ein Update der Reposority-Verwaltung unter Ubuntu. Diese wurde bei mir nicht installiert, da mein Rechner eine Nvidia Karte drin hat und mein System mir mitteilte, dass es einen Konflikt mit dem selbigen gäbe. Es empfahl mir jedoch einmal apt-get install -f zu machen.

Dabei scheine ich dann mal wieder nicht aufgepasst zu haben... Ich führte den Befehl aus. Für diese Session war alles ok! Als ich jedoch am nächsten Tag den Rechner startete, bekam ich nach dem Login die Meldung, dass das System einen Fehler in einem Dienstprogramm gefunden hätte. Mehr als die Fehlermeldung und die Ubuntu-Wallpaper waren nicht zu sehen. Da es die Möglichkeit gab, das Problem zu reporten, rief ich die Fehlermeldung auf und musste lesen, dass es wieder einen Konflikt mit dem Nvidia Treiber gab. Zu diesem Zeitpunkt verwendete ich den proprietären Treiber, der mir nach der Installation angeboten wurde.

Als erstes rief ich ein tty-Terminal auf und führte apt-get update && upgrade aus. Das jedoch löste das Problem nur dahin gehend, dass nach dem Neustart die Fehlermeldung nicht mehr erschien. Weiterhin hatte ich nur die Wallpaper und die Maus zur Verfügung, mit der ich ein Kontextmenu aufrufen konnte, über welches ich dann ein Terminal öffnen konnte. Da ich ja immer noch davon ausging, dass der Nvidia Treiber das Problem wäre, versuchte ich den Treiber in der xorg.conf zu deaktivieren. Nach einigen Versuchen musste ich jedoch feststellen, dass der gpu-manager bei jedem Neustart die xorg.conf neu schreibt und meine Änderungen damit hinfällig waren.

Dann bekam ich den Tipp, dass ich doch mal die Treiber ppa:graphics-drivers/ppa einfügen soll, den bisherigen Treiber löschen soll und dann aus dem ppa nicht den ganz aktuellen Treiber installieren soll :
add-apt-repository pa:graphics-drivers/ppa
apt-get update
apt-get purge nvidia*
apt-get install nvidia-361

Nachdem ich dieses gemacht hatte, bootete ich den Rechner neu... und stellte fest, dass sich nichts an der Gesamtsituation geändert hatte. Darauf hin fiel mir ein, dass ich ein ähnliches Problem schon einmal hatte und rief meinen damaligen Blog-Post auf. Als erstes kontrollierte ich, ob der Ubuntu Desktop denn noch da wäre, was er natürlich nicht mehr war. Also installierte ich ihn, Neustart... NICHTS!!!

Daraufhin rief ich den Compiz-Manager auf (ccsm) und kontrollierte das Unity-Plugin. Dieses war zwar vorhanden, aber nicht aktiviert. Nachdem ich es aktiviert hatte (und alle anderen dann entstehenden Meldungen bestätigt hatte) bootete ich den Rechner erneut (was aber völlig unnötig war, da wenn es funktioniert hätte, die Änderung direkt funktioniert hätte). Kontrolle im ccsm -> das Unity-Plugin war wieder deaktiviert. Zu diesem Zeitpunkt fiel mir auch auf, dass die ganzen zusätzlich benötigten Einstellungen (z.B. unter Werkzeuge) offensichtlich ein Problem hatten, da diese alle nicht mit Bildchen, sonder einem "Fehlerbildchen" dargestellt wurden.

Spaßeshalber versuchte ich mal den Gastzugang auf meinem System und musste feststellen, dass dort alles ok war. Also war es wohl ein Userbezogenes Konfigurationsproblem. Nach einigen Recherchen (dem Phone sei Dank) fand ich einen Post auf askubuntu.com, der diverse Lösungsmöglichkeiten enthielt. 

Als erstes probierte ich den Vorschlag für "Session not loading". Dabei entfernt man den die Datei ~/.Xauthority (enthält Userbezogenen Informationen für die X-Session) und Datei ~/.config/autostart. Ein Reboot hatte keine Änderung zur Folge, jedoch bin ich mir inzwischen nicht mehr sicher, ob ich zu diesem Zeitpunkt nicht schon das Unity-Plugin hätte aktivieren können, da ich es nicht probiert habe. Ich führte dann noch die Anweisungen des FIX1 aus (Compiz Problems) aus. Danach rief ich ccsm erneut auf und siehe da, das erste was mir auffiel war, dass die "Fehlermeldungsbidchen" verschwunden waren und die normale Anzeige aller Einstellmöglichkeiten wieder da waren. Daraufhin aktivierte ich das Unity-Plugin und siehe da, es war alles wieder da :-) Ich versuchte daraufhin direkt einen Neustart um zu prüfen, ob die Änderungen dauerhaft wären und sie waren es....

Dienstag, 5. Juli 2016

Epson Drucker installieren unter Ubuntu 16.04



Quellen Ubuntuusers.de Epson Drucker und Epson Scanner 

Epson Multifunktionsgerät XP-332-335-Series unter Ubuntu 16.04 (Xenial Xerus)

Epson Treiber und imagescan gibt es hier

iscan von Epson ist hier zu finden

  • Erster Versuch in VM mit Treiber und iscan erfolgreich gestestet
  • Da unter 16.04. das Paket lsb nicht mehr vorhanden ist, kann es zu Problemen bei der Installation des Druckertreibers kommen. Daher ist zu empfehlen, diese Paket aus den Quellen von Ubuntu 14.04 zu installieren:
    • Dafür fügt man zuerst temporär die Quellen von 14.04 zu den Reposorities:
      add-apt-repository "deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu trusty main"
    • Danach macht man ein 
      apt-get update
      und installiert dann lsb mit 
      apt-get install lsb
    • Abschließend entfernt man die Quelle wieder aus der Repository
      add-get-repository -r "deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu trusty main"
  • Jetzt kann der Druckertreiber installiert werden. Dafür habe ich mir auf der Seite von Epson den entsprechenden Treiber runter geladen
    dpkg -i <Pfad/Name_der _Datei.deb>
  • Nachdem der Druckertreiber installiert wurde, kann über Systemeinstellungen -> Drucker der Drucker hinzugefügt werden
  • In meinem Fall handelt es sich um ein Kombigerät, welches auch noch einen Scanner an Board hat. Im Gegensatz zu dem Test in meiner VM, gibt es zwischenzeitlich einen "Treiber" für den Scanner unter 16.04 . (Das Programm nennt sich imagescan)
    • Download des entsprechenden Treibers
    • Entpacken des Archivs mit tar -vxzf <Archivname>
    • Wechseln in das neue Verzeichnis
    • Ausführen von ./install.sh
    • danach muss noch die Konfigurationsdatei /etc/imagescan/imagescan.conf mit dem Drucker bekannt gemacht werden
      • [device]
      • net.udi=networkscan:esci://[IP address]:[Port number]
      • net.vendor=Epson
      • net.model=DS-XX00
      • net.name=My Network Scanner
    • Sollte nun funktionieren.... Leider bei mir nicht!! Imagescan erkennt zwar den Drucker, es scheint auch irgendetwas anzusteuern (der Scanner "arbeitet"), aber es kommt kein Bild dabei raus :-(
  • Daraufhin bin ich zu meiner VM-Lösung zurück: iscan
    • Download des Pakets für Ubuntu von der Epson Page
    • Entpacken des Archivs mit tar -vxzf <Archivname>
    • In das neu entstandene Verzeichnis wechseln
    • ./install.sh ausführen
    • danach die Datei /etc/sane.d/epkowa.conf editieren, indem man an die entsprechende Stelle net xxx.xxx.xxx.xxx 1865 einträgt (IP des Scanners/ Druckers)
    • iscan über das Terminal starten -> im Starter verankern
  • Nun kann das lustige Scanvergnügen beginnen ;-)
Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich meinem Drucker eine statische IP geben kann. Falls jemand einen Hinweis hat, bitte einen Kommentar hinterlassen, oder mich anschreiben. Am Drucker selbst habe ich die Einstellung nicht gefunden...

Freitag, 24. Juni 2016

Verteilte rar-Archive entpacken unter Ubuntu 16.04

Herausforderung: Ich habe ein .rar-Archiv, welches auf 12 Teilarchive verteilt ist

Kurzanleitung:
  • apt-get install unrar   im Terminal eingeben
  • Kopieren ALLER Archivteile in ein Verzeichnis
  • Im Terminal in das Verzeichnis wechseln
  • unrar x Archivname.Teil1.rar oder unrar e Archivname.Teil1.rar im Terminal eingeben
  • warten bis entpackt ist
  • Fertig!!!

Ansatz: In meiner Blauäugigkeit und Unwissenheit um das Format habe ich es erst mal mit der Archivverwaltung unter Ubuntu versucht. Ich versuchte den ersten Teil zu entpacken, bekam aber eine Fehlermeldung, dass das Archiv fehlerhaft wäre.

weiteres Vorgehen: Ich fing an zu recherchieren, natürlich unter https://wiki.ubuntuusers.de/ und fand dort im Artikel Archivmanager als erstes die Information, dass das rar-Format ein propritäres Format darstellt, wofür zusätzliche Programme installiert werden müssen. Man hat hier die Wahl zwischen freier Software (z.B. unrar-free) oder propritärer (z.B. unrar)
Ich startete also meinen Versuch in meiner VM mit unrar-free. Nach erfolgter Installation versuchte ich das erste Paket mit dem Archivmanager zu entpacken, was allerdings kryptische Anzeigen in dem selbigen zur Folge hatte. Daraufhin las ich den Artikel auf Ubuntuusers.de bis noch etwas weiter und stieß auf den Hinweis, dass manchmal rar-Archive, die unter Windoof gepackt worden sind, sich mit Hilfe des Archivmanagers nicht entpacken lassen. Es wurde nun empfohlen das Archiv im Terminal zu entpacken. Ich versuchte mich nun daran mit Hilfe des Commands unrar x Archivname das gewünschte Archiv zu entpacken. Bis auf die letzte Datei in dem Archiv war alles ok. Nur die letzte Datei wollte es nicht sauber entpacken.
Da es in dem Artikel über die Archivmanager ebenfalls den Hinweis gab, dass die freie Software manchmal nicht so sauber funktionieren würde, wie die propritäre, entschied ich unrar an Stelle von unrar-free zu installieren. Beim ersten Versuch des Entpackens bekam ich auch prompt eine Fehlermeldung, mit der ich etwas anfangen konnte. Nämlich dass das folgende Archiv fehlen würde. Aha!!! Zu diesem Zeitpunkt wurde mir dann klar, dass ich ein großes Archiv vor mir hatte, welches verteilt auf viele kleine Archive war. Also befragte ich erneut Google und dieses lieferte mir auch prompt die Antwort aus dem Forum von ubuntuusers.de. Dort wurde vor ein paar Jahren genau die gleiche Frage gestellt. Nach einigen Versuchen hatte ich dann raus, wie es funktionieren musste:

  • Alle Teile des Archivs müssen in einem Verzeichnis vorhanden sein
  • Ich wechselte im Terminal in das entsprechende Verzeichnis (keine Ahnung, ob das notwendig ist)
  • Von dort aus rief ich das Command unrar e Archivname.01.rar auf (soll heißen, man muss den ersten Teil des Archivs entpacken)
  • und siehe da: Alle Teile des Archivs wurden nacheinander entpackt. Ohne Fehlermeldung!!!
Der Aufrufparameter unrar e entpackt alle Dateien in das aufrufende Verzeichnis, unabhängig ob im Archiv eine Ordnerstruktur vorhanden ist. Ruft man dagegen unrar x auf, werden die Dateien und die Ordnerstruktur entpackt.


Donnerstag, 2. Juni 2016

Verlorene Online-Accounts unter Ubuntu 16.04

Problemstellung:

Seit einigen Tagen registrierte ich Probleme in Evolution bezüglich meiner Google-Konten, die ich unter Ubuntu als Online-Accounts eingestellt habe. Als ich heute versuchte einen neuen Account einzurichten, musste ich feststellen, dass unter den System-Settings die Möglichkeit der online-Accounts nicht mehr vorhanden war...


Nun fing die Fehlersuche an...

Problemlösung:
Als erstes hatte ich die ubunut-system-settings-online-accounts in Verdacht. Diese Settings sind eigentlich für Ubuntu Touch gedacht und wenn ich ehrlich bin, habe ich mal wieder keine Ahnung, wie die auf mein System gekommen sind. Aber in meiner VM, die ich zum Testen verwende, war diese Paket nicht installiert. Daher habe ich es dort auch installiert, in der Hoffnung den Effekt reproduzieren zu können. Fehlanzeige!!!
Daraufhin zog ich mir von beiden Systemen mit Hilfe von dpkg -l >> paket.txt die jeweilig installierten Paketlisten, um diese miteinander zu vergleichen. Parallel fragte ich Sturmflut, ob er mir einen Tipp geben könne, wonach ich suchen müsse. Und siehe da, von ihm bekam ich den Hinweis, dass das Desktop-File durch unity-control-center-signon zur Verfügung gestellt werden würde. Und siehe da, als ich beide Listen auf dieses Paket durchsuchte, musste ich feststellen, dass es auf meinem System tatsächlich nicht mehr vorhanden war, auf der VM schon.
Nach der Installation des unity-control-center-signon Pakets war sofort die Systemeinstellung für die Online-Accounts wieder verfügbar und die Account waren mitsamt aller Einstellungen ebenfalls noch vorhanden.

Und wieder was gelernt!!!

Donnerstag, 19. Mai 2016

Einrichten ddclient unter Ubuntu 15.10 und 16.04

Da ich über einen eingerichteten DNS Dienst verfüge, der es ermöglich meinen Rechner per Hostname zu erreichen, muss dieser nach der Neuinstallation des Rechners entsprechend wieder eingerichtet werden, dass der Rechner mit dem Dienst abgeglichen wird.

Ich verwende ddclient, welches unter Ubuntu in den Repository vorhanden ist. Installation erfolgt per sudo apt(-get) install ddclient

Um nun das Update mit meinem Dienst (in meinem Fall habe ich einen Account auf spdns.de) zu gewährleisten, muss ich eine Konfigurationsdatei /etc/ddclient.conf ablegen

Bei meiner ersten Installation von Ubuntu hatte mir Björn das alles eingerichtet, aber mit der Installation von Ubuntu 15.10 musste ich die ddclient.conf Datei anpassen, da im syslog ersichtlich wurde, dass der Dienst nicht geupdated wurde. Das gleiche Problem hatte ich im Übrigen ebenfalls nach der Installation von 16.04, da ich leider die Datei von Wily Werwolf nicht gesichert hatte.

Nach einigen Versuchen hier nun die funktionierende ddclient.conf Datei unter Ubuntu 16.04 Xenial Xerus

Configuration file for ddclient generated by debconf
#
# /etc/ddclient.conf

protocol=dyndns2
use=web, web=checkip.spdns.de
server=update.spyn.org
ssl=yes
login=$USERNAME
password='PASSWORD'

$HOSTNAME (der Name, der bei dem Dienst hinterlegt ist)

Statusabfrage des Clients:
# /etc/init.d/ddclient status



Montag, 16. Mai 2016

Probleme in der VM 16.04. Desktop


  • Hängt sich beim Starten immer mal wieder auf
    • drücke ich beim Bootvorgang Esc bzw. F10 werden die Bootmeldungen aufgerufen / angezeigt und die VM läuft hoch
  • Wechsel ins tty und wieder zurück hat Mauszeigerverlust zur Folge
    • nur ein Neustart behebt derzeit diese Problematik
  • Massive Grafikprobleme
    • Vor allem der Chromium. Nach dem Start komme ich in keinen benutzbaren Zustand und wird der Sperrbildschirm in der VM aktiviert, bleibt der Browser weiterhin sichtbar. Daher ist eine Neuanmeldung, bzw. Wechsel ins tty und zurück nicht von Erfolg gekrönt
    • /usr/lib/nux/unity_support_test -p hiermit können die Unity-Bedingungen abgefragt/ getestet werden
    • Lösung gefunden: VM ohne 3D Beschleunigung starten, Chromium die Hardwarebeschleunigung aus den Einstellungen deaktivieren, VM erneut mit 3D-Beschleunigung starten -> FUNKTIONIERT

Donnerstag, 12. Mai 2016

Ubuntu Phone neu flashen + Einstellungen

Ich bin stolze Besitzerin eines BQ 4.5 Aquaris Ubuntu Edition aus dem letzten Flashsale 

Im Dezember letzten Jahres habe ich das erste Mal mein Phone neu geflasht unter dankbarer Hilfe von Mister Q. Inzwischen habe ich das noch ein oder zweimal gemacht, inzwischen auch alleine ;-)

Ich werde hier beschreiben, wie ich vorgehe, wenn ich mein Phone neu flashe. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese Beschreibung nur für das BQ 4.5 Aquaris gilt und falls du es mit Hilfe meiner Beschreibung ebenfalls neu flashen möchtest, ich keine Gewähr dafür übernehme, dass es einwandfrei funktionieren wird. Flashen ist ein tiefer Eingriff in dein Phone, darüber musst du dir im Klaren sein. Solltest du Zweifel haben, frage bitte jemand, der sich damit auskennt.


  • Als erstes führt man in einem Terminal auf dem Rechner im Home-Verzeichnis folgenden Befehl aus:
    wget -c http://people.canonical.com/~jhm/barajas/recovery-krillin.img
    Damit wird das recovery Image für das BQ 4.5 von der angegeben URL auf den Rechner geladen
  • Das Phone per USB-Kabel mit dem Rechner verbinden
  • Danach startet man das Telefon neu in den Fastboot-Modus. Bei dem BQ 4.5 erreicht man das, indem man die Power-Taste und die VolUp-Taste so lange gedrückt hält, bis das Startmenü erscheint. Mit der VolUp Taste kann man den gewünschten Startmodus auswählen und mit VolDown bestätigen
  • Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten des flashens. Möchte man das Phone richtig reseten oder z.B. ein Android-OS ersetzten wählt man die Bootstrap-Methode. Flasht man dieses Phone später erneut und möchte alle vorhandenen Daten löschen, benutzt man anstatt bootstrap wipe. Alternativ kann man das Phone auch ohne Datenverlust flashen, dann verwendet man keine der beiden Optionen.
  • Bei der Verwendung der --bootstrap oder --wipe Option gibt man im Terminal $ fastboot devices ein. Wenn eine Reaktion erfolgt folgenden Befehl eingeben:
    für den rc-proposed Channel
    ubuntu-device-flash touch --channel ubuntu-touch/rc-proposed/bq-aquaris.en --device krillin --bootstrap --recovery-image recovery-krillin.img
    bzw.:
    ubuntu-device-flash touch --channel ubuntu-touch/rc-proposed/bq-aquaris.en --device krillin --wipe --recovery-image recovery-krillin.img
    für den stable-Channel ubuntu-device-flash touch --channel ubuntu-touch/stable/bq-aquaris.en --device krillin --bootstrap --recovery-image recovery-krillin.img
    bzw.:ubuntu-device-flash touch --channel ubuntu-touch/stable/bq-aquaris.en --device krillin --wipe --recovery-image recovery-krillin.img
  • Möchte man ohne Datenverlust flashen, bootet man das Phone nicht in den Fastboot mode, sondern in den Recovery Mode und gibt dann folgenden Befehl ins Terminal ein:
    ubuntu-device-flash touch --channel ubuntu-touch/rc-proposed/bq-aquaris.en --device krillin 
    bzw.:ubuntu-device-flash touch --channel ubuntu-touch/stable/bq-aquaris.en --device krillin 

    (Wenn du kein BQ4.5 hast, musst du krillin durch das passende Image für dein Phone ersetzen)
  • Nun wird das entsprechende Image herunter geladen und installiert. Während der Installation erscheint meist das runde Ubuntu Zeichen (das variiert aber immer mal wieder)
  • Nach erfolgter Installation (das dauert mehrere Minuten) bootet das Phone neu. Warten bis der Ubuntu-Begrüßungsbildschirm erscheint und die Einrichtung vornehmen.
Nun ist das Phone jungfräulich und muss neu konfiguriert werden, so wie du es möchtest.


In meinem Fall habe ich nun noch eine ganz wichtige Einstellung vorzunehmen, da ich über diese Problematik jedesmal wieder stolpere und mich ärgere:
Ich bin Kunde bei mobile.com (früher Talkline). Da dieser Anbieter ein O2 Anbieter ist, der aktuell mit E-Plus verschmolzen wird, benutze ich beide Netze mit Hilfe der Roaming Funktion. Diese muss auf dem Phone explizit aktiviert werden, da ansonsten das mobile Internet STÄNDIG die Verbindung verliert.