Donnerstag, 8. März 2018

CentOS 7 in VirtualBox

Image ziehen

Einrichten der VM mit NAT Netzwerk

Installation

Rootpasswort und Benutzer während der Installation anlegen

Wenn kein Internet da ist, Netzwerkkonfiguration prüfen

Wenn keine IP Adresse gezogen wurde, Anleitung  http://techantidote.com/ifconfig-does-not-show-eth0-in-centos-6-on-virtualbox/

MAC Adresse der Netzwerkkarte ermitteln

Ändern der /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-enp03

Ich musste nur noch hinzufügen:
HWADDR=<Mac-Adresse>
NM_CONTROLLED=NO
Ändern von ONBOOT=yes (Voreinstellung war no)

Ändern der /etc/sysconfig/network

NETWORKING=yes

service restart network

et voilá... es geht

mounten von /dev/cdrom unter /mnt

yum install dkms

Leider findet CentOS das dkms paket nicht, wenn EPEL nicht vorher installiert wurde

wget installieren
Epel Paket downloaden (Version prüfen)
 wget http://ftp.wrz.de/pub/fedora-epel/7/x86_64/Packages/e/epel-release-7-11.noarch.rpm
rpm --import https://dl.fedoraproject.org/pub/epel/RPM-GPG-KEY-EPEL-7
rpm -K epel-release-7-2.noarch.rpm
epel-release-7-2.noarch.rpm: rsa sha1 (md5) pgp md5 OK
yum install epel-release-7-2.noarch.rpm

(Habe jetzt gelesen, dass das Epel-Paket seit CentOS6 in den Repos enthalten ist)

yum install groupinstall "Development Tools"
yum install kernel-devel

Danach ins gemountete Verzeichnis wechseln und /.VBoxLinuxAdditions.run ausführen

Bei mir erscheint jedoch weiterhin die Meldung, dass die neuen Kernel nicht gebaut werden können, da er mit einer Header-Datei nicht zufrieden ist. Laut dem System ist jedoch alles aktuell und identisch mit der Kernelversion (unam -r)

Da mit so einem kleinen Terminalfenster nicht zu arbeiten ist, habe ich beschlossen, per ssh von einer Ubuntu 16.04. VM auf den CentOS Server zuzugreifen. Jedoch stellte sich dabei heraus, dass dadurch, dass beide VMs mit NAT Netzwerken arbeiten, die sich nicht sehen können.

Lösung in diesem Fall: Hinzufügen bei beiden VMs einer Host-only Schnittstelle. Reboot -> geht!!!








Samstag, 3. März 2018

Microservices

Meine Vorstellung, was Microservices sind am 2018-03-03:

Nach dem Artikel auf https://thenewstack.io/led-amazon-microservices-architecture/ wurde z.B. der "Buy"-Button genannt. Dieser wurde als ein eigener Service deklariert.

Im Wikipedia Artikel werden als Beispiele Bestellvorgang, Registrierung und Rechnungserstellung genannt.

Daher erkläre ich mir nun Microservices als kleinen Teil, eines großen Ganzes. Nimmt man ein großes Gesamtprojekt (eine Website, oder eine Software, die zum Beispiel für die Personalverwaltung eingesetzt wird), wird dieses Projekt in kleine Prozesse aufgeteilt. Ein einzelner Prozess wird unabhängig von den anderen Prozessen (weiter)entwickelt und kommuniziert über eine definierte Schnittstelle (RestAPI) mit den anderen Prozessen.

Alles zusammen ergibt dann das Gesamtprojekt.

Innerhalb der Microservices sind die Entwickler autark in der Wahl der Programmiersprachen, etc., da die Kommunikation der einzelnen Services über Schnittstellen erfolgt.

Mal schauen, ob diese Vorstellung in der Realität Bestand hat 

Sonntag, 15. Oktober 2017

Home Verzeichnis einbinden nachdem Festplatte den Geist aufgegeben hat

Und eine neue Episode: Ilonka passieren einfach die unmöglichsten Dinge ;-)

Was war passiert: Ich habe einen Laptop, der jetzt ca.1,5 Jahre alt ist. Eine Woche bevor der endgültige Exodus passierte, hatte ich schon verwaiste Inodes auf der Festplatte, die ich aber bereinigt habe und danach war die Welt erst einmal wieder in Ordnung.
Wie es natürlich sein musste hatte ich zu der Zeit kein Backup und aufgrund des alltäglichen Lebens, kam ich nicht direkt dazu, eines zu erstellen. DAS sollte ich bitter bereuen!!!!

An dem Tag, als ich den Laptop startete, um das Backup einzurichten, startete mein Ubuntu 16.04 LTS erneut in den Emergency Mode. Als erstes dachte ich, gleicher Fehler, wie vorher. Jedoch fiel mir ein leichtes Klickern aus Richtung Festplatte beim Starten auf.

Was habe ich gemacht? Ich startete den Rechner erneut mit einer Live CD, um zu schauen, ob die Festplatten in Ordnung waren. Der Laptop hat eine SSD und eine HDD, wobei ich das OS auf die SSD installiert habe und die HDD für das /home-Verzeichnis verwendete. Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass ich die HDD nicht mehr sehen konnte. Um ganz sicher zu gehen, baute ich die HDD aus und versuchte sie als externes Laufwerk einzubinden, aber auch das schlug fehl.

Diagnose: Tod der HDD nach 1,5 Jahren Laufzeit! Na toll!!!

Ich besorgte mir also eine neue Festplatte und stand nun vor der Herausforderung, dass ich diese als neues /home in die bestehende Installation einbinden wollte. 

Da nun sicher die Frage kommt, warum keine Neuinstallation??? Ganz einfach: Ich hatte ja ein bestehendes System, welche entsprechend eingerichtet war. Unter anderem der Drucker, fail2ban, ddclient, etc. Ich hatte keine Lust, alles wieder einrichten zu müssen und sah es zusätzlich als guten Übung an, da ich ja derzeit einen Linux-Administrations-Lehrgang bei der Linux-Foundation absolviere.

Alle Anleitungen, die ich fand, gingen davon aus, dass die Festplatte aufgrund von besser Performance getauscht werden sollte und bezog sich entsprechend auf einen "einfachen" Kopiervorgang. Das traf jedoch auf mich nicht zu, da ich ja eine jungfräuliche Festplatte und keinerlei Daten zum kopieren hatte.

Nach einigen Recherchen habe ich mich für folgendes Vorgehen entschieden:


  • Neue Festplatte einbauen
  • Laptop im Emergency Mode starten
  • neue Festplatte Partitionieren mit  fdisk
  • Ein Ext4 Dateisystem erzeugen mit mkfs.ext4
  • Und mounten
Soweit, so gut. Ich versuchte den Rechner zu starten, aber leider noch nicht mit dem gewünschten Erfolg.... Ah ja, die /etc/fstab musste ja noch wissen, dass sie die Platte als Home verwenden sollte.

  • mit blkid die UUID der neuen Festplatte ausgelesen und die alte Festplatte in der /etc/fstab ausgetuscht.
Erneuter Start und siehe da, ich bekam meinen üblichen Startbildschirm. Als ich jedoch versuchte, mich anzumelden, passierte nichts! Wo konnte das Problem liegen??? Über ein Terminal schaute ich mir die Platte an und musste feststellen, dass keinerlei /home vorhanden war. Ich hatte ja die Hoffnung gehabt, dass bei der Anmeldung, dieses automatisch erzeugt wird. Offensichtlich nicht.
Ich schaute mir auf meinem Zweit-Rechner das ganze mal an und kam zu dem Schluss, dass für jeden User auf dem System ein /home manuell angelegt werden musste.

  • mkdir $User/home
  • chown ausführen, um den entsprechenden Usern als Eigentümer zu bestimmen (weg von root)
Und siehe da, beim nächsten Start des Systems konnte ich mich anmelden und hatte ein jungfräuliches /home Verzeichnis.

Nachteil bei dieser Vorgehensweise: Das /home ist nicht verschlüsselt!

Und ich musste feststellen, dass der Laptop plötzlich ewig zum Starten benötigte. Ein Blick in das syslog zeigte mir, dass der Swap nicht gemounted wird. Dazu mehr im nächsten Post

Donnerstag, 8. September 2016

Und schon wieder der Desktop weg... Ubuntu 16.04

Wer kann, der kann...

Update 2016-09-15

Nachdem ich gestern eine Aktualisierung durchgeführt habe (bei der auch compiz-Komponenten aktualisiert wurden) hatte ich das gleiche Problem beim Start meines Rechners erneut. Nur der Hintergrund wurde angezeigt, aber sonst nichts!!! Ich probierte daraufhin die .Xauthority zu löschen, den ~/.config/autostart Ordner gibt es bei mir gar nicht... Allerdings musste ich nach dem Neustart feststellen, dass sich das Unity-Plugin nicht starten lies, da wieder diverse notwendige andere Anwendungen erneut nicht verfügbar waren. Ich führte dann den Fix durch: 
sudo rm -fr ~/.cache/compizconfig-1
sudo rm -fr ~/.compiz
Dies führte nach einem erneuten Start zum Erfolg. Allerdings muss ich jetzt mal herausfinden, warum mir das Unity-Plugin immer aussteigt....
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Vor einigen Tagen gab es ein Update der Reposority-Verwaltung unter Ubuntu. Diese wurde bei mir nicht installiert, da mein Rechner eine Nvidia Karte drin hat und mein System mir mitteilte, dass es einen Konflikt mit dem selbigen gäbe. Es empfahl mir jedoch einmal apt-get install -f zu machen.

Dabei scheine ich dann mal wieder nicht aufgepasst zu haben... Ich führte den Befehl aus. Für diese Session war alles ok! Als ich jedoch am nächsten Tag den Rechner startete, bekam ich nach dem Login die Meldung, dass das System einen Fehler in einem Dienstprogramm gefunden hätte. Mehr als die Fehlermeldung und die Ubuntu-Wallpaper waren nicht zu sehen. Da es die Möglichkeit gab, das Problem zu reporten, rief ich die Fehlermeldung auf und musste lesen, dass es wieder einen Konflikt mit dem Nvidia Treiber gab. Zu diesem Zeitpunkt verwendete ich den proprietären Treiber, der mir nach der Installation angeboten wurde.

Als erstes rief ich ein tty-Terminal auf und führte apt-get update && upgrade aus. Das jedoch löste das Problem nur dahin gehend, dass nach dem Neustart die Fehlermeldung nicht mehr erschien. Weiterhin hatte ich nur die Wallpaper und die Maus zur Verfügung, mit der ich ein Kontextmenu aufrufen konnte, über welches ich dann ein Terminal öffnen konnte. Da ich ja immer noch davon ausging, dass der Nvidia Treiber das Problem wäre, versuchte ich den Treiber in der xorg.conf zu deaktivieren. Nach einigen Versuchen musste ich jedoch feststellen, dass der gpu-manager bei jedem Neustart die xorg.conf neu schreibt und meine Änderungen damit hinfällig waren.

Dann bekam ich den Tipp, dass ich doch mal die Treiber ppa:graphics-drivers/ppa einfügen soll, den bisherigen Treiber löschen soll und dann aus dem ppa nicht den ganz aktuellen Treiber installieren soll :
add-apt-repository pa:graphics-drivers/ppa
apt-get update
apt-get purge nvidia*
apt-get install nvidia-361

Nachdem ich dieses gemacht hatte, bootete ich den Rechner neu... und stellte fest, dass sich nichts an der Gesamtsituation geändert hatte. Darauf hin fiel mir ein, dass ich ein ähnliches Problem schon einmal hatte und rief meinen damaligen Blog-Post auf. Als erstes kontrollierte ich, ob der Ubuntu Desktop denn noch da wäre, was er natürlich nicht mehr war. Also installierte ich ihn, Neustart... NICHTS!!!

Daraufhin rief ich den Compiz-Manager auf (ccsm) und kontrollierte das Unity-Plugin. Dieses war zwar vorhanden, aber nicht aktiviert. Nachdem ich es aktiviert hatte (und alle anderen dann entstehenden Meldungen bestätigt hatte) bootete ich den Rechner erneut (was aber völlig unnötig war, da wenn es funktioniert hätte, die Änderung direkt funktioniert hätte). Kontrolle im ccsm -> das Unity-Plugin war wieder deaktiviert. Zu diesem Zeitpunkt fiel mir auch auf, dass die ganzen zusätzlich benötigten Einstellungen (z.B. unter Werkzeuge) offensichtlich ein Problem hatten, da diese alle nicht mit Bildchen, sonder einem "Fehlerbildchen" dargestellt wurden.

Spaßeshalber versuchte ich mal den Gastzugang auf meinem System und musste feststellen, dass dort alles ok war. Also war es wohl ein Userbezogenes Konfigurationsproblem. Nach einigen Recherchen (dem Phone sei Dank) fand ich einen Post auf askubuntu.com, der diverse Lösungsmöglichkeiten enthielt. 

Als erstes probierte ich den Vorschlag für "Session not loading". Dabei entfernt man den die Datei ~/.Xauthority (enthält Userbezogenen Informationen für die X-Session) und Datei ~/.config/autostart. Ein Reboot hatte keine Änderung zur Folge, jedoch bin ich mir inzwischen nicht mehr sicher, ob ich zu diesem Zeitpunkt nicht schon das Unity-Plugin hätte aktivieren können, da ich es nicht probiert habe. Ich führte dann noch die Anweisungen des FIX1 aus (Compiz Problems) aus. Danach rief ich ccsm erneut auf und siehe da, das erste was mir auffiel war, dass die "Fehlermeldungsbidchen" verschwunden waren und die normale Anzeige aller Einstellmöglichkeiten wieder da waren. Daraufhin aktivierte ich das Unity-Plugin und siehe da, es war alles wieder da :-) Ich versuchte daraufhin direkt einen Neustart um zu prüfen, ob die Änderungen dauerhaft wären und sie waren es....

Dienstag, 5. Juli 2016

Epson Drucker installieren unter Ubuntu 16.04



Quellen Ubuntuusers.de Epson Drucker und Epson Scanner 

Epson Multifunktionsgerät XP-332-335-Series unter Ubuntu 16.04 (Xenial Xerus)

Epson Treiber und imagescan gibt es hier

iscan von Epson ist hier zu finden

  • Erster Versuch in VM mit Treiber und iscan erfolgreich gestestet
  • Da unter 16.04. das Paket lsb nicht mehr vorhanden ist, kann es zu Problemen bei der Installation des Druckertreibers kommen. Daher ist zu empfehlen, diese Paket aus den Quellen von Ubuntu 14.04 zu installieren:
    • Dafür fügt man zuerst temporär die Quellen von 14.04 zu den Reposorities:
      add-apt-repository "deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu trusty main"
    • Danach macht man ein 
      apt-get update
      und installiert dann lsb mit 
      apt-get install lsb
    • Abschließend entfernt man die Quelle wieder aus der Repository
      add-get-repository -r "deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu trusty main"
  • Jetzt kann der Druckertreiber installiert werden. Dafür habe ich mir auf der Seite von Epson den entsprechenden Treiber runter geladen
    dpkg -i <Pfad/Name_der _Datei.deb>
  • Nachdem der Druckertreiber installiert wurde, kann über Systemeinstellungen -> Drucker der Drucker hinzugefügt werden
  • In meinem Fall handelt es sich um ein Kombigerät, welches auch noch einen Scanner an Board hat. Im Gegensatz zu dem Test in meiner VM, gibt es zwischenzeitlich einen "Treiber" für den Scanner unter 16.04 . (Das Programm nennt sich imagescan)
    • Download des entsprechenden Treibers
    • Entpacken des Archivs mit tar -vxzf <Archivname>
    • Wechseln in das neue Verzeichnis
    • Ausführen von ./install.sh
    • danach muss noch die Konfigurationsdatei /etc/imagescan/imagescan.conf mit dem Drucker bekannt gemacht werden
      • [device]
      • net.udi=networkscan:esci://[IP address]:[Port number]
      • net.vendor=Epson
      • net.model=DS-XX00
      • net.name=My Network Scanner
    • Sollte nun funktionieren.... Leider bei mir nicht!! Imagescan erkennt zwar den Drucker, es scheint auch irgendetwas anzusteuern (der Scanner "arbeitet"), aber es kommt kein Bild dabei raus :-(
  • Daraufhin bin ich zu meiner VM-Lösung zurück: iscan
    • Download des Pakets für Ubuntu von der Epson Page
    • Entpacken des Archivs mit tar -vxzf <Archivname>
    • In das neu entstandene Verzeichnis wechseln
    • ./install.sh ausführen
    • danach die Datei /etc/sane.d/epkowa.conf editieren, indem man an die entsprechende Stelle net xxx.xxx.xxx.xxx 1865 einträgt (IP des Scanners/ Druckers)
    • iscan über das Terminal starten -> im Starter verankern
  • Nun kann das lustige Scanvergnügen beginnen ;-)
Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie ich meinem Drucker eine statische IP geben kann. Falls jemand einen Hinweis hat, bitte einen Kommentar hinterlassen, oder mich anschreiben. Am Drucker selbst habe ich die Einstellung nicht gefunden...

Freitag, 24. Juni 2016

Verteilte rar-Archive entpacken unter Ubuntu 16.04

Herausforderung: Ich habe ein .rar-Archiv, welches auf 12 Teilarchive verteilt ist

Kurzanleitung:
  • apt-get install unrar   im Terminal eingeben
  • Kopieren ALLER Archivteile in ein Verzeichnis
  • Im Terminal in das Verzeichnis wechseln
  • unrar x Archivname.Teil1.rar oder unrar e Archivname.Teil1.rar im Terminal eingeben
  • warten bis entpackt ist
  • Fertig!!!

Ansatz: In meiner Blauäugigkeit und Unwissenheit um das Format habe ich es erst mal mit der Archivverwaltung unter Ubuntu versucht. Ich versuchte den ersten Teil zu entpacken, bekam aber eine Fehlermeldung, dass das Archiv fehlerhaft wäre.

weiteres Vorgehen: Ich fing an zu recherchieren, natürlich unter https://wiki.ubuntuusers.de/ und fand dort im Artikel Archivmanager als erstes die Information, dass das rar-Format ein propritäres Format darstellt, wofür zusätzliche Programme installiert werden müssen. Man hat hier die Wahl zwischen freier Software (z.B. unrar-free) oder propritärer (z.B. unrar)
Ich startete also meinen Versuch in meiner VM mit unrar-free. Nach erfolgter Installation versuchte ich das erste Paket mit dem Archivmanager zu entpacken, was allerdings kryptische Anzeigen in dem selbigen zur Folge hatte. Daraufhin las ich den Artikel auf Ubuntuusers.de bis noch etwas weiter und stieß auf den Hinweis, dass manchmal rar-Archive, die unter Windoof gepackt worden sind, sich mit Hilfe des Archivmanagers nicht entpacken lassen. Es wurde nun empfohlen das Archiv im Terminal zu entpacken. Ich versuchte mich nun daran mit Hilfe des Commands unrar x Archivname das gewünschte Archiv zu entpacken. Bis auf die letzte Datei in dem Archiv war alles ok. Nur die letzte Datei wollte es nicht sauber entpacken.
Da es in dem Artikel über die Archivmanager ebenfalls den Hinweis gab, dass die freie Software manchmal nicht so sauber funktionieren würde, wie die propritäre, entschied ich unrar an Stelle von unrar-free zu installieren. Beim ersten Versuch des Entpackens bekam ich auch prompt eine Fehlermeldung, mit der ich etwas anfangen konnte. Nämlich dass das folgende Archiv fehlen würde. Aha!!! Zu diesem Zeitpunkt wurde mir dann klar, dass ich ein großes Archiv vor mir hatte, welches verteilt auf viele kleine Archive war. Also befragte ich erneut Google und dieses lieferte mir auch prompt die Antwort aus dem Forum von ubuntuusers.de. Dort wurde vor ein paar Jahren genau die gleiche Frage gestellt. Nach einigen Versuchen hatte ich dann raus, wie es funktionieren musste:

  • Alle Teile des Archivs müssen in einem Verzeichnis vorhanden sein
  • Ich wechselte im Terminal in das entsprechende Verzeichnis (keine Ahnung, ob das notwendig ist)
  • Von dort aus rief ich das Command unrar e Archivname.01.rar auf (soll heißen, man muss den ersten Teil des Archivs entpacken)
  • und siehe da: Alle Teile des Archivs wurden nacheinander entpackt. Ohne Fehlermeldung!!!
Der Aufrufparameter unrar e entpackt alle Dateien in das aufrufende Verzeichnis, unabhängig ob im Archiv eine Ordnerstruktur vorhanden ist. Ruft man dagegen unrar x auf, werden die Dateien und die Ordnerstruktur entpackt.


Donnerstag, 2. Juni 2016

Verlorene Online-Accounts unter Ubuntu 16.04

Problemstellung:

Seit einigen Tagen registrierte ich Probleme in Evolution bezüglich meiner Google-Konten, die ich unter Ubuntu als Online-Accounts eingestellt habe. Als ich heute versuchte einen neuen Account einzurichten, musste ich feststellen, dass unter den System-Settings die Möglichkeit der online-Accounts nicht mehr vorhanden war...


Nun fing die Fehlersuche an...

Problemlösung:
Als erstes hatte ich die ubunut-system-settings-online-accounts in Verdacht. Diese Settings sind eigentlich für Ubuntu Touch gedacht und wenn ich ehrlich bin, habe ich mal wieder keine Ahnung, wie die auf mein System gekommen sind. Aber in meiner VM, die ich zum Testen verwende, war diese Paket nicht installiert. Daher habe ich es dort auch installiert, in der Hoffnung den Effekt reproduzieren zu können. Fehlanzeige!!!
Daraufhin zog ich mir von beiden Systemen mit Hilfe von dpkg -l >> paket.txt die jeweilig installierten Paketlisten, um diese miteinander zu vergleichen. Parallel fragte ich Sturmflut, ob er mir einen Tipp geben könne, wonach ich suchen müsse. Und siehe da, von ihm bekam ich den Hinweis, dass das Desktop-File durch unity-control-center-signon zur Verfügung gestellt werden würde. Und siehe da, als ich beide Listen auf dieses Paket durchsuchte, musste ich feststellen, dass es auf meinem System tatsächlich nicht mehr vorhanden war, auf der VM schon.
Nach der Installation des unity-control-center-signon Pakets war sofort die Systemeinstellung für die Online-Accounts wieder verfügbar und die Account waren mitsamt aller Einstellungen ebenfalls noch vorhanden.

Und wieder was gelernt!!!